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Cannabis-Studie: Frauen, die regelmäßig Cannabis konsumieren, haben besseren Sex
Laut einer Studie erleben Frauen, die regelmäßig Cannabis konsumieren, eine höhere sexuelle Befriedigung.
Forscher des Stanford University Medical Center untersuchten den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und der weiblichen Sexualfunktion – unter Berücksichtigung des anerkannten Female Sexual Function Index (FSFI). An der Studie, die im Juli im Journal „Sexual Medicine“ veröffentlicht wurde, nahmen 452 Frauen im Alter von 30 bis 49 Jahren teil, von denen 72,8 Prozent mehr als sechs Mal pro Woche Cannabis konsumierten. Die Mehrheit der Frauen (81,6 Prozent) waren in einer Beziehung und 46,7 Prozent der Teilnehmerinnen konsumierten Cannabis in der Regel in Form gerauchter Blüten.
Die Erhebung ergab, dass Frauen, die nach eigenen Angaben häufiger Cannabis konsumierten, höhere FSFI-Werte aufwiesen. Zudem stellten die Forscher fest, dass Frauen, die ihren Konsum um nur einmal mehr pro Woche erhöhten, einen Anstieg des Messwertes verzeichneten, einschließlich der Bereiche Lust, Erregung, Orgasmus und Befriedigung. Für jede weitere zusätzliche Einnahme pro Woche sank zudem die Wahrscheinlichkeit um 21 Prozent, dass Teilnehmerinnen eine sexuelle „Funktionsstörung“ empfinden. Dabei ergab die Erhebung auch, dass weder die Art des Konsums noch die Art des konsumierten Cannabis-Produkts Einfluss auf die sexuelle Funktion hatten.
Die Forscher mussten jedoch konstatieren, dass noch zu wenig über die genauen Mechanismen bekannt sei, durch die Cannabis die sexuelle Funktion bei Frauen steigern kann. Neben weiteren Faktoren kann z.B. die Linderung von Angstgefühlen und Unsicherheiten durch den Cannabis-Konsum in Betracht gezogen werden. Schließlich könnte eine gelöste, enthemmte Stimmung das sexuelle Erlebnis steigern.
Insgesamt scheint das Endocannabinoid-System also eine wichtige Rolle bei der weiblichen Sexualfunktion zu spielen. Um genaue Aussagen treffen zu können, ist weitere Forschung aber unabdingbar.