Unterhausausschuss in London pro Cannabis-Legalisierung

Großbritannien steht weiterhin wegen des Brexits im Fokus der Weltöffentlichkeit. Andere politische Themen können da schon mal untergehen. Etwas unter dem Radar der Öffentlichkeit läuft aktuell die Nachricht, dass sich ein Unterhausausschuss in London für die Legalisierung von Cannabis ausgesprochen hat. Konkret geht es um den Ausschuss für Angelegenheiten Schottlands im Londoner Unterhaus, der eine Entkriminalisierung des Cannabisbesitzes und der -verwendung anstrebt. Zu diesem Schritt habe unter anderem der Austausch mit Experten, Wissenschaftlern und Behörden geführt. Zudem gab es gezielt Besuche in Ländern wie Portugal, um mehr über die dortigen Reformen im Bereich Drogenpolitik zu erfahren.
Alle diese Quellen führten laut den Politkern zu der Auffassung, dass der Drogenkonsum eine Frage der öffentlichen Gesundheit und nicht der Strafverfolgung sei. Dabei steht nicht nur die Entkriminalisierung von Cannabis im Fokus, sondern auch von anderen illegalen Drogen. Der Vorsitzende des Ausschusses fällt mit Blick auf die aktuelle Drogenpolitik in Großbritannien ein vernichtendes Urteil und teilte mit, dass der bisherige politische Ansatz keine Aussicht auf Erfolg habe.
Wie es um die Erfolgsaussichten dieses neuen Vorstoßes des Unterhausausschusses bestellt ist, bleibt abzuwarten. Eine Legalisierung von Cannabis in UK würde auf jeden Fall ein großes Signal an die Weltöffentlichkeit senden.

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