- Alle themen
- Bildung
- Cannabis Geschichte & Fakten
- Cannabis Legalisierung & Politik
- Cannabis Lifestyle & Sport
- Cannabis News Deutschland
- Cannabis News Weltweit
- Cannabis Studien
- Cannabis Weltweit
- Cannabis Wirkung & Anwendungsbereiche
- Charlie Green stellt vor
- Die Pflanze
- Film
- Fun
- Industriehanf
- Medizin
- News
- Politik
- Reisen
- Shopping
- Sport
- Wellbeing
- Wirtschaft
Weltberühmte CBD-Patientin Charlotte Figi mit 13 Jahren verstorben
Charlotte Figi ist am 7. April in einem Kinderkrankenhaus in Colorado Springs gestorben. Das junge Mädchen war für viele ein Symbol für den Einsatz von medizinischem Cannabis und ist Namensgeberin für die Cannabissorte „Charlotte’s Web“. Die kleine Charlotte wurde nur 13 Jahre alt.
Charlotte Figi litt am Dravet-Syndrom, einer besonders schweren Form von Epilepsie mit schwerwiegenden Krampfanfällen. Ihr Schicksal wurde im CNN-Dokumentarfilm „Weeds“ (2013) von Dr. Sanjay Gupta geschildert. Der Film zeigte am Beispiel des kleinen Mädchens die entkrampfende Wirkung von Cannabidiol (CBD) und löste große Diskussion aus.
Es waren schockierende Aufnahmen, die im Rahmen der Dokumentation über das Leben der jungen Charlotte mit der Kamera eingefangen wurden: Charlotte konnte kein normales Leben führen, da sie täglich bis zu 300 Anfälle erlitt und aufgrund dessen keine reguläre Entwicklung durchmachte. Nachdem Charlotte im Alter von sechs Jahren von ihren Eltern auf eine CBD-Cannabistherapie gesetzt wurde, verbesserte sich ihr Zustand enorm und die Anfälle verringerten sich auf bis zu drei Anfälle pro Monat.
Die Cannabissorte, die Charlotte in Öl-Form (Realm Oil) konsumierte, hatte einen hohen CBD- und niedrigen THC-Gehalt. Wegen der nicht vorhandenen psychoaktiven Wirkung hieß die Sorte erst „Hippie's Disappointment“ – aufgrund ihrer medizinischen Wirkung wurde sie schließlich von den Growern, den Stanley Brothers, in „Charlotte's Web“ umbenannt.
Die CNN-Dokumentation veränderte nach Ausstrahlung im August 2013 die Betrachtungsweise von Cannabis als Medizin in den USA maßgeblich – und die kleine Charlotte wurde zum Symbol der medizinischen Cannabis-Bewegung.
Im März 2020 hatten mehrere Mitglieder der Figi-Familie Corona-Symptome, auch Charlotte wurde krank. Der Test im Krankenhaus fiel negativ aus, doch es ging ihr immer schlechter. Am 7. April verstarb Charlotte Figi an Atemversagen. Charlotte war mit ihren jungen Jahren eine Inspiration für Millionen von Menschen. Ihr Vermächtnis lebt weiter.